Eisblume

So fein, so filigran,
rührt sie so manches Herz aufs Tiefste an.
Von makelloser Schönheit ihr Gesicht,
doch was Wärme ist, das weiß sie nicht.

Sie ist glasklar und bleibt eiskalt,
setzt auf ihre zauberhaft ästhetische Gestalt,
von der sich mancher allzu gerne blenden ließ,
was für sie ein leichtes Spiel für berechneten Erfolg verhieß.

Gefühle sind ihr gänzlich fremd,
kennt weder Mitleid, noch die Leidenschaft, die feurig brennt,
denn dies würde sie zum Schmelzen bringen
und unabänderlich ihren Untergang bedingen.

Verführt durch ihre klaren, reinen Züge
meinen viele, dass sie die Ästhetik auch in ihrem Wesen trüge,
sind schnell bereit, sich vorbehaltlos auf sie einzulassen,
die Wahrheiten derweil in euphorischer Glückseligkeit verblassen.

Die betörend schöne Eisblume kühl und raffiniert
so manches Fenster und so manches Leben ziert.
Doch kurz ist ihr Leben – schon ein wenig (Herzens)Wärme kann ihr Ende sein,
d’rum neig‘ ich für den Moment dazu, ihr die Eiseskälte zu verzeihen.

© Joanna W. Stein

Photo by Christoph Waghubinger (Lewenstein)

Klartext

Ich liebe deinen Dialekt,
der in jedem deiner Wörter steckt.
Kaum einer spricht ihn heute noch,
dagegen versteht ihn jeder doch.
Jedes Wort so klar wie ein Kristall,
ungeschminkter Wörterfall,
der sich nicht vor unbequemen Sätzen scheut
und den Kern der Wahrheit stets erreicht,
der – aller Risiken zum Trotz – Sätze in die tiefsten Tiefen dringen lässt:
Deine Sprache ist so samtig weich wie felsenfest!

Phrasen verstehst du naturgemäß eher schlecht,
auch wird dein Dialekt dem Smalltalk nicht gerecht,
denn du kommst mit wenig Worten in deinen Sätzen aus, 
weil du dich das klare Wort zu nutzen traust.
Eindeutigkeit ist eines deiner Markenzeichen,
alles Beiwerk hat der Prägnanz zu weichen.
Immer weiß man ganz genau, woran man bei dir ist.
Wer das Blumige bei deinem Dialekt vermisst,
der sei kurz daran erinnert,
dass hinter jedem Schnörkel auch ein Missverständnis schimmert.

So Manchem fehlt die Eleganz in deinem Dialekt,
dafür umso mehr Bedeutung in deiner Sprache steckt.
Zuweilen hoff ‘ ich auf einen Abend ganz mit dir allein:
Unendlich entspannend könnte es sein,
mit dir alles gleich auf den Punkt zu bringen
und langatmige Aussagedubletten schlicht zu überspringen.
Farbe würden wir mit jedem Satz bekennen
und uns in schillernd buntem Gespräch dann sonnen.
Geduld wird mit dir nie strapaziert,
zu faszinierend ist es, wenn man es mit Klartext mal probiert.

© Joanna W. Stein 2023

Foto by FOX at pixels.com

Das Kind

Erst in dann bei mir aufgewachsen, 
uns gegenseitig ge- und eingeprägt,
schließlich über mich und sich hinausgewachsen
und trotz mancher Steine auf gangbarem Weg.

Hat Vertrauen mir zum Geschenk gemacht,
zutiefst verbunden und doch ewig fremd.
An meine Grenzen hat es mich gelegentlich gebracht,
während es selber keine Grenzen kennt.

Hat mich mit Glück berauscht,
meine Kräfte spielend aufgezehrt,
gegen Liebe eingetauscht
und sorglos Sorgen mir im Überfluss beschert.

Hat jede Hilfe grundsätzlich ignoriert,
mein Lächeln so mühelos wie meine Wut entfacht.
Abenteuerlichstes ausprobiert
und Überraschenstes dann vollbracht.

Längst schon ist es unabhängig – lebt sein eignes Leben,
in dem wir grundsätzlich auf Augenhöhe sind.
Und doch wird es sie zwischen uns auf immer geben,
diese feine Nuance von Mutter und von Kind.

© Joanna Watson Stein

Freundesland

Das Gras scheint grüner, dort wo du stehst;
viel gerader scheint der Weg, auf dem du gehst.
Jede Kreuzung scheint Wegweiser für dich zu haben:
Nie scheinen dich Entscheidungen zu plagen,
welcher Weg nun gangbar und richtig für dich ist,
hast nie die Möglichkeiten eines and’ren Wegs vermisst.
Bestätigung scheint überall in deinem Land zu wachsen,
die Steine auf deinem Weg alle rund geformt,
_ so dass sie weder Schuhe noch das Selbstvertrauen ankratzen.
Dürre kennt dein Landstrich nicht:
Regelmäßig regnet es angenehme Zuversicht.
Eine Quelle spendet stetig sprudelnd Lebenssinn,
ein Bach voll Lebenslust plätschert fröhlich an deinem Wegesrand dahin.
Bist stets bemüht, dein Land mit Neugier weiter zu erkunden
und hast ganz zufällig dabei das Glück gefunden.
Manchmal bleib‘ ich auf meinem krummen, schmalen Pfad
_ nah‘ deiner Landesgrenze stehen
und genieße es, dein wunderschönes Paradies von Weitem anzusehen.
Hast mich immer wieder herzlichst zu dir eingeladen,
doch ich weiß, man sollte für dein Land ein sorgenfreies Visum haben!
Bin sehr glücklich, dass wir uns auch aus der Ferne in aller Innigkeit verstehen
und wende mich lächelnd auf meinem kleinen Pfad zum Weitergehen.

© Joanna Watson Stein

Photo by James Wheeler on Pexels.com

Regen

Ein heißer Sommertag neigt sich dem Ende:
Aufgeheizt sind Straßen, Wege, Häuserwände.
In jedem Haus die Fenster offen,
als würden auch sie auf des Abends Kühle hoffen.

Erschöpft lassen wir uns auf die Laken sinken,
überlegen, ob wir ein Glas kühlen Weißwein trinken,
reden leise, lassen uns von der schweren Sommerwärme träg‘ verführen.
Nichts regt sich – nicht der kleinste Luftzug ist zu spüren.

Wenig später sind tief schwarze Wolken aufgezogen:
Bedrohlicher Anblick von gespenstischer Ruhe durchwoben.
Plötzlich ein Blitz, ein Donner – dann bricht es los!
Regen prasselt lautstark auf das Pflaster vor‘m Erdgeschoss.

Kleine Tropfen wehen durch‘s offene Fenster in mein Gesicht:
Sanftes kühlendes Feucht – wie die Meeresgischt!
Ausgestreckt lauschen wir dem trommelnden Regen:
Tobendes Gewitter kann unvergleichlichen Frieden geben.

Ein frischer Lufthauch zieht in das Zimmer hinein,
nichts könnte entspannender als dieser gleichmäßig fallende Regen sein!
Schließe selig die Augen – vollkommenes Glück –
und lasse jeden Verdruss draußen im Regen zurück. 

© Joanna Watson Stein

Photo by Pixabay on Pexels.com

SELBST ICH!

Seit jeher vor mir SELBST davon gerannt,
obwohl ICH mich vermeintlich auf dem Weg zum SELBST befand.
Bin weit gekommen, doch nirgends angelangt.

Verletzlich ICH im Leben stand,
da sich das SELBST nicht schützend um mich rankt
und ICH zwar Werte, doch nicht den Wert des SELBST empfand.

Während manch einer sein SELBST verliebt erkannt
und sein Leben elegant zum Glück gewandt,
ICH mich schließlich SELBSTlos sinnvoll fand.

Betrachtete mein Spiegelbild zuweilen unverwandt,
wenn es mir trotz allem die Sehnsucht nach dem SELBST gestand,
weil das ICH nur mit dem SELBST zu harmonischer Balance gelangt.

Gestern dann, an diesem Sommertag am Strand,
als in menschenleeren Dünen tiefe Ruhe in mich drang,
hab‘ ICH zum ersten Mal den Umriss meiner SELBST im Schattenwurf erkannt!

© 2022 Joanna Watson Stein

Photo by Eric Goverde on Pexels.com

Der Ausflug

Vom Zwielicht der Dämmerung verborgen,
unbemerkt von meinen Alltagssorgen,
stahl‘ ich mich still und leise fort
zu diesem ganz speziellen Ort.

Schimmernd der Spiegel des klaren, ruhigen Sees,
in dessen reines Wasser ich die Gedanken gleiten ließ:
Frei, die pure Klarheit zu genießen
und in die Tiefe bis auf den Grund zu fließen.

Unberührte Blumenwiese – kein Hauch die zarte Pracht bewegte,
auf deren filigrane Halme ich behutsam die Gefühle legte,
in duftenden Nuancen zu erblühen,
das vielfältige Leben in seiner Feinheit zu berühren.

Überwältigend die Felsen: Erhaben überdauern sie den Zeitenlauf!
Machte mich in ihre Richtung auf,
mich zu verlieren in ihrer immer währenden Geborgenheit,
frei zu sein auf diesem Fundament der Ewigkeit.

Blieb bis dass der Tag vollends erwachte.
Als ich mich schließlich auf den Heimweg machte
und ein wenig zögernd durch die Tür in Richtung Alltag ging,
mich zu meiner Überraschung dort lächelnd die Gelassenheit empfing.

© 2022 Joanna Watson Stein

Photo by Martin Fässler

Club der lebenden Opportunisten

Vor dem Hintergrund, dass nunmehr bereits ein zweiter Brief in der Welt ist, habe ich mir soeben den ersten Brief der „deutschen Intellektuellen“ auf www.emma.de vom 29.04.2022 nochmals durchgelesen. Schon bei der ersten Lektüre ließ er mich ungläubig bis fassungslos zurück: Fassungslos, ob dieser beispiellosen selbstzufriedenen Arroganz, die mit ebenso beispielloser Skrupellosigkeit dann auch noch in Richtung Pazifismus gerückt wird. Als ich den Brief erstmals Ende April las, war ich noch durch eine Covid-Infektion niedergestreckt (trotz dreimaliger Impfung versteht sich) und daher nicht unbedingt in allerbester Stimmung. Ich hielt es deshalb nicht für ausgeschlossen, dass mir aufgrund dieser unguten Begleitumstände eine differenzierte Beurteilung dieses Briefes zu jenem Zeitpunkt nicht möglich war.

Nun aber, bei der zweiten Lektüre, bei welcher ich nicht nur wieder gesund, sondern auch gute zwei Monate weiser bin, empfinde ich exakt die gleiche Fassungslosigkeit, wenn nicht sogar noch intensiver:

Unter dem Vorwand des Pazifismus, scheint sich hier die pure Angst der gut situierten Intellektuellen um ihren Besitzstand im sicheren Deutschland, in dem es sich so bequem leben lässt, Bahn zu brechen! Bloß nicht diese Bequemlichkeit riskieren! Jedes Mittel scheint recht, um die eigene Sicherheit zu bewahren. Was interessiert da schon die Souveränität der Ukraine? Wen interessieren die Grundsätze des Völkerrechts? … und vor allem: Wen interessieren die eigenen freiheitlichen Ideale, die man noch bis vor Kurzem vertrat?

Bedenkenlos wirft man sämtliche Grundsätze zu Gunsten des Erhalts der Sicherheit für das eigene kleine Leben über Bord! Opportunismus in aller reinster Form! Wer die Bedeutung des Begriffs „Opportunismus“ bisher noch nicht völlig verstanden hatte, hat hier eine einmalige Chance, ein Beispiel für virtuos gelebten Opportunismus vor sich zu sehen und die volle Tragweite des Begriffs zu verstehen.

http://www.emma.de vom 29.04.2022

In wohlfeile Worte gepackt, wird in diesem Brief nichts anderes gesagt, als: „Überlasst die Ukraine gefälligst ihrem Schicksal und bringt unser bequemes Leben um Gottes Willen nicht dadurch in Gefahr, dass ihr helft, das freiheitliche Wertesystem zu verteidigen.“ Ich kann nicht glauben, dass ich das hier wirklich lese und noch weniger, dass die Vordenker unseres Landes so etwas geschrieben haben! Die gleichen Menschen, die noch vor gar nicht allzu langer Zeit der von Frau Baerbock proklamierten „werteorientierten“ Außenpolitik zujubelten. Anders aber, als diese Vordenker, die sich offensichtlich sobald es mit dem Einstehen für eben diese Werte ernst wird, eilig unter dem Mäntelchen des Pazifismus verstecken, verfolgt Frau Baerbock dagegen eindrucksvoll und mit bewundernswerter diplomatischer Klarheit (die ich ihr in der Tat gar nicht zugetraut hätte) weiterhin ungebrochen die freiheitlichen Werte! Applaus!

Ja, die Befürchtungen, die der Club der intellektuellen Opportunisten für unsere Sicherheit hat, und die Gefahr, dass sich der Ukrainekonflikt ausweitet, wenn wir mit dem Einstehen für unsere Werte ernst machen, ist natürlich nicht von der Hand zu weisen. Aber es kann ja wohl kaum die Lösung sein, aus Angst vor Repressalien seine eigenen Werte zu verraten.

Mich würde wirklich interessieren, wie die Unterzeichner dieses Briefes damit umgehen würden, wenn sie selbst betroffen wären. Um es auf Sesamstrassen-Niveau herunter zu skalieren: Wie würden beispielsweise Frau Zeh oder Herr Yogeshwar reagieren, wenn ihr Nachbar und dessen Familie bewaffnet in ihr Haus eindringen würde, das gesamte Erdgeschoss in Schutt und Asche legen würde, und sich bereits johlend auf der Treppe in den ersten Stock befindet, um dort die Tochter zu vergewaltigen und den Vandalismus fortzusetzen? Würden sie sich dann, statt die (natürlich bewaffnete) Polizei zu Hilfe zu rufen, lieber mit eben jenem Nachbarn an den Küchentisch setzen, ihm die Einliegerwohnung zur kostenlosen Nutzung überlassen und ihm die Erziehung der Tochter anvertrauen, um eine Gewaltspirale zu verhindern? Ich habe da meine Zweifel.

Dennoch scheint man eine vergleichbare Lösung in Sachen Ukraine jedenfalls zu favorisieren!

Wenn man nicht mehr bereit ist, für seine Werte einzustehen, hat man schlicht keine Werte mehr. Auch nicht, wenn man nicht müde wird, zu wiederholen, dass „moralisch verbindliche Normen universaler Natur“ seien. Es wird dadurch nicht richtiger: Moralische Normen sind gerade nicht universaler Natur, sie existieren nur insoweit, als man sich auf sie verständigt hat, nach ihnen lebt und für sie einsteht. Und ganz offensichtlich erkennt zum Beispiel Herr P. aus Russland die „moralisch verbindlichen Normen universaler Natur“ gerade nicht an, ebenso wenig wie die Kriminellen, die sich wegen Verstoßes gegen solche (sogar in Gesetzen festgeschriebene) Normen in Gewahrsam befinden. In diesen Kreisen existieren diese moralischen Normen gerade nicht. Unabhängig davon, müsste nach der in diesem Brief vertretenen Logik jede Ahndung eines Gewaltverbrechens zu einer „eskalierenden“ Gewaltspirale in der Gesellschaft führen. Tut es aber nicht. Das Gegenteil ist der Fall: Durch die Verteidigung der Freiheit Aller gegen die – moralische und gesetzliche Regeln missachtende – Gewalt Einzelner wird der Frieden und die Sicherheit der Gesellschaft im Gegenteil bewahrt. Nicht anders ist es, wenn es um das Verhalten ganzer Staaten geht. Die zugegeben unangenehme Wahrheit ist: Wenn man sich der Macht des Gewaltbereiten beugt, wird die Gewalt regieren.

Mein Eindruck ist, dass die geforderte Haltung im Wesentlichen der Angst und nicht der Einsicht und schon gar nicht der Weitsicht geschuldet ist. Angst ist bekanntermaßen ein schlechter Berater und scheint offenbar auch kurzsichtig zu machen. Oder glaubt der Club der Opportunisten ernstlich, dass der Weltfrieden dauerhaft gesichert werden kann, wenn man sich der Gewalt beugt? Der daraus resultierende Lerneffekt ist schlicht: (1) Die Macht des Stärkeren setzt sich durch. (2) Die immer wieder bemühten freiheitlichen Werte einschließlich der Grundsätze des Völkerrechts sind bestenfalls Lippenbekenntnisse. (3) Man kommt mit allem durch, solange man es nur mit ausreichend Gewalt und Skrupellosigkeit angeht.

Ist das wirklich das Signal, das man hier senden möchte? In der Konsequenz wird mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit umgehend die nächste Aggression mit noch größerer Skrupellosigkeit vorbereitet werden. Die in diesem Brief vertretene Haltung mag mit Glück für den Moment zu einer Waffenruhe in der Ukraine führen, zur dauerhaften Sicherung des Weltfriedens ist sie allerdings genauso ungeeignet, wie etwa das 9-Euro-Ticket zur Bekämpfung der Inflation.

Das eigentlich Erschreckende ist allerdings nicht die Kurzsichtigkeit der Erwägungen, es ist vielmehr die Nonchalance, mit der man zu Gunsten der eigenen Sicherheit das Einstehen für die eigenen Werte aufgibt. Es ist exakt die gleiche Haltung, die im letzten Jahrhundert das Erstarken des Nationalsozialismus befördert und die Shoah erst ermöglicht hat. Werte werden nur so lange lautstark und werbewirksam vertreten, als man keine Repressalien befürchten muss! Sehr traurig!

© 2022 Joanna W. Stein

Hartgefühl

Ich fürchte die Glückseligkeit
der verordneten Geselligkeit.
Rücksichtsvoll die Zeit im Mainstream zu verprassen,
die eigne Meinung gar nicht zuzulassen …
Von Wogen der Zustimmung läßt man sich umspülen,
denn natürlich hat sich jeder mit jedem Satz und immer „wohl zu fühlen“.
Bloß kein kritisches Wort, mit Zacken oder Ecken,
sonst wird sich das Zartgefühl erschrecken!
Durch alles und jedes scheint es permanent verletzt,
durch schlichte, klare Worte sofort in Schrecken und in Angst versetzt.
Dabei ist dieses „Zartgefühl“ der Schrecken pur,
diktatorisch sorgt es für stählerne Zensur,
überwölbt die sachliche Debatte,
die einst kontroversen Inhalt hatte,
um sich umgehend in den Mittelpunkt zu drängen
und sachliche Erwägungen in die Abstellkammer rein zu zwängen.

© 2022 Joanna Watson Stein